Lastenrad fahren in Düsseldorf
Du überlegst, dir ein Lastenfahrrad zuzulegen und wohnst im Großraum Düsseldorf? Hier erfährst du alles, was du wissen musst.

Die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen Düsseldorf ist im Vergleich zu anderen deutschen Metropolen wie München oder Frankfurt nicht so extrem von Platzmangel und Enge in der Innenstadt betroffen. Trotzdem ist das Verkehrsaufkommen von Autos und LKW überdurchschnittlich hoch. Das mag mit der infrastrukturell zentralen Lage zwischen großen Autobahnen, dem Flughafen, dem Ruhrgebiet im Norden und Köln im Süden zu tun haben, könnte aber auch damit zusammenhängen, dass den Pendlern keine ideale Infrastruktur per Öffentlichem Nahverkehr und Fahrrad angeboten werden. Gerade angesichts des stockenden Ausbaus des längst durchgeplanten Radwegenetzes ist der relativ hohe Anteil am Radverkehr von rund 20 Prozent sogar überdurchschnittlich. Nur böse Zungen behaupten, es läge an einer besonders gutverdienenden Klientel in Düsseldorf, die trotz steigender Preise für Treibstoff und Parkflächen weniger direkt zum Umstieg auf Öffentliche Verkehrsmittel oder auf Pedelecs und Lastenfahrrad zu bewegen seien, dass es trotz alledem zu so zahlreichen Staus im Stadtgebiet komme.
Händler in Düsseldorf
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Lastenrad- Fabrik
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40219 Düsseldorf
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EBike-Warehouse / Best Cargo Bike
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+49 2114 1672 51
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LUCKY BIKE Düsseldorf Süd
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Crank Toys
Kirchweg 1
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Urbane Mobilität: Istzustand in Düsseldorf am Rhein
Trotz einer weitläufigen Topografie und vergleichsweise offenem Straßenbild hat die Stadt Düsseldorf ihren Straßenverkehr noch nicht so weit in den Griff bekommen, wie andere deutsche Vorreiter, das sagt auch der Fahrradclub ADFC. In der Innenstadt dominieren nach wie vor Autos, was zu erheblichen Stauproblemen an zentralen Knotenpunkten etwa entlang der Königsallee, am Medienhafen oder an den Rheinuferpromenaden führt. Während in Städten wie München strenge Umweltzonen und eine konsequent geförderte Nutzung des öffentlichen Verkehrs für Entlastung sorgen, bleibt Düsseldorf oftmals stark vom motorisierten Individualverkehr geprägt. Das führt nicht nur zu längeren Pendelzeiten, sondern vergrößert auch den Lärmpegel und beeinträchtigt die Luftqualität. Düsseldorf ist noch nicht ganz im Zeitalter von Rad, Lastenrad und Verkehrswende angekommen, ist aber auf dem Weg. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, dem auch der ADFC und Greenpeace angehören, bezeichnet die Wende noch eher als Verkehrskurve.

Flickenteppich zwischen Auto und Rad
Trotz gewisser Fortschritte in der Radinfrastruktur existieren in der Innenstadt noch viele Insellösungen statt eines flächendeckenden, sicheren Netzes. Gefährliche Kreuzungen und unklare Prioritäten zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern sind hier an der Tagesordnung. Im Vergleich zu Frankfurt, wo der öffentliche Nahverkehr und innovative Mobilitätskonzepte eine ganzheitliche Lösung ermöglichen, wirkt Düsseldorfs Ansatz oft fragmentiert, auch wenn in einzelnen Bezirken wie Bilk oder Unterbilk bereits Maßnahmen umgesetzt wurden. Die fehlende Durchgängigkeit und oft noch unzureichende Trennung zum motorisierten Verkehr führen zu Unsicherheiten und einem geringeren Verkehrsanteil dieser umweltfreundlichen Mobilitätsform. Im Vergleich dazu legt München zum Beispiel großen Wert darauf, den Rad- und Fußverkehr zu fördern, was langfristig auch die urbane Lebensqualität steigert. In Düsseldorf resultieren daraus eher Konflikte zwischen dem Bedarf an Fahrzeugraum und der Schaffung lebenswerter Plätze.

Emissionsneutral bis 2035
Aber auch, wenn in Düsseldorf noch nicht alle Maßnahmen zu einem funktionierenden System zusammengefunden haben, so gibt es doch etliche Aktionen und Förderungen, gerade bei der Nutzung von Fahrrad beziehungsweise Pedelec:
- "Wege für alle": Unter diesem Motto setzt die Regierung der Landeshauptstadt konsequent ihre Bestrebungen fort, dem Radverkehr einen gleichberechtigten Platz im Gesamtverkehr der Stadt zu geben. Ziel ist es, den Radverkehrsanteil in den nächsten Jahren von aktuell soliden 20 auf 25 Prozent zu steigern.
- Einführung von „Grünpfeilen“: Mit der Montage von 161 Grünpfeilen für den Radverkehr ist Düsseldorf eine der ersten Großstädte in Deutschland, die das Verkehrszeichen 721 („Grünpfeilschild mit Beschränkung auf den Radverkehr“) regelhaft eingeführt hat. Es erlaubt an geeigneten Kreuzungen dem Radverkehr exklusiv, rote Ampeln beim Rechtsabbiegen zu ignorieren. Das fördert den Verkehrsfluss mit dem Rad und macht ihn gegenüber dem Auto interessanter.

- Baubeginn Radleitroute 1: Diese Hauptverkehrsader für Pedelecs, Cargobikes und sonstige Radfahrer ist Kernelement von neuen zusätzlichen oder ausgebauten Radrouten durch Düsseldorf. Nach Fertigstellung wird die Radleitroute 1 über mehr als zehn Kilometer verlaufen und den nördlichen und südlichen Teil der Stadt miteinander verbinden. Die Route 2 in Ost-West-Richtung soll in fernerer Zukunft ebenfalls Bestandteil des Radhauptnetzes sein. Mit 700 einzelnen Baumaßnahmen soll das ganze Projekt 300 Kilometer lang werden.
- Rot gegen Grau: Nach und nach soll die Einfärbung der Radstrecken mit roter Farbe oder sogar rotem Asphalt eine optische Trennung zwischen PKW- und Fahrrad-Spuren erwirken und damit mehr Bewusstsein für die gegenseitige Rücksichtnahme schaffen.
- „Tag der nachhaltigen Mobilität“: Um mögliche neue Verkehrskonzepte zu testen und dabei die Einwohner von Düsseldorf mit einzubeziehen, fand im September 2024 der erste Event unter diesem Motto rund um Corneliusplatz und die Königsallee statt. Dabei werden neben dem klassischen Lastenfahrrad auch neue komplett andere Verkehrs- und Fahrzeugkonzepte propagiert. Regelmäßige Wiederholungen sind laut Stadt geplant.

- "Flottes Gewerbe": Für Düsseldorfer Unternehmen hat die Mobilitätspartnerschaft Düsseldorf im letzten Jahr die Lastenrad-Testaktion namens Flottes Gewerbe angeboten. Betriebe konnten ein gewerbliches Cargobike für einen Monat testen. Aufgrund der großen Nachfrage bietet die Mobilitätspartnerschaft Düsseldorf eine Informationsplattform dazu an.
- Ergänzende Maßnahmen: Mehr Abstellflächen für Fahrräder, Wegweiser im Knotenpunkt-System wie in den Niederlanden und geplante Schnellrouten fürs Rad sollen die Maßnahmen ergänzen und so die Nutzung von Fahrrad und Cargobike attraktiver machen.
- In Düsseldorf ist der Fahrradclub ADFC noch aktiver als andernorts und bietet unter anderem Fahrsicherheitstraining an, das erleichtert Neulingen den Umstieg vom klassischen Fahrrad auf Cargobikes.

Unsere Modelle
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FS200 Life Family-Plus – Edition 5
Das vollausgestattete Familienfahrzeug mit E-Antrieb
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CS200 Exclusive – Edition 5
Höchster Komfort und maximale Flexibilität mit extra Platz für deine Ladung
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FS200 Vario Open-Pro – Edition 5
Ganz sicher: Der vielseitige Lademeister unter den E-Lastenrädern
Ein teures Pflaster
Auch wenn Düsseldorf als Stadt des Wohlstandes gilt, die Parkgebühren liegen hier in astronomischen Sphären, selbst unter Berücksichtigung der Kaufkraft. Im Bereich der Prunkeinkaufsstraße „Königsallee“ zahlt man nicht weniger als 4,50 Euro für eine Stunde, in der historischen Altstadt und besonders im angesagten Medienhafen können es auch fünf Euro sein! Allerorts werden zwar Langzeittarife im Bereich von 35 Euro angeboten, für eine Shoppingrunde oder den Besuch einer kulturellen Einrichtung müsste man sich aber sehr viel Zeit lassen, damit sich so ein Tarif lohnt. Mit einem praktischen Lastenrad oder Pedelec wären solche horrenden Extrakosten kein Thema. Gleichzeitig würde man auf den recht kurzen Strecken, Düsseldorf erstreckt sich deutlich weniger weit als Köln, Dresden oder gar Hamburg, kaum Zeit gegenüber dem Auto verlieren. Von Nord nach Süd misst das gesamte Stadtgebiet gut 25 Kilometer, für moderne Pedelecs mit entsprechender Leistung kaum der Rede wert.
Obwohl Düsseldorf seinen Fördertopf für die Anschaffung von Lastenrädern 2021 auf zwei Millionen Euro aufgestockt hat, war der im Jahr darauf bereits leer und seit dem gibt es keine Förderung beim Kauf oder Leasing von einem Cargobike mehr. Dabei sind sie nicht nur gut für die Lebensqualität des Fahrers, sondern auch für Umwelt, Stadtbild und Luftqualität. Wie gut ein Lastenrad sich im Bereich Kosten schlägt, zeigen folgende Übersichten:

Kostenersparnis: Im Vergleich zu einem Auto sind die Betriebskosten eines E-Lastenrades deutlich geringer
Kostenvergleich: PKW versus E-Lastenfahrrad in Düsseldorf
Kostenfaktor | PKW | E-Lastenrad |
Anschaffungskosten | 20.000 – 40.000 Euro* | 3.000 – 7.000 Euro |
Rabattaktion Ca Go | keine | bis 25 Prozent |
Lastenradförderung | keine | 25 % bis max. 3.500 Euro (nur Gewerbe) |
Betriebskosten (pro Jahr)** | 1.500 – 2.500 Euro (Benzin) | 100 – 150 Euro (Strom) |
Parkgebühren (pro Stunde) | 3,50 bis 5,– Euro (Innenstadt) | Keine |
Wartungskosten (pro Jahr) | 500 – 1.000 Euro | 100 – 300 Euro |
Förderung durch die Stadt | keine | keine seit 2022 |
Gesamtkosten (pro Jahr) | 6.000 – 8.000 Euro | 515 – 900 Euro |
* Durchschnittspreis Stadt-PKW, Abschreibung über 10 Jahre ** gerechnet für Pendler mit 15 km / Tag
Kostenvergleich: Öffentlicher Nahverkehr versus E-Lastenrad in Düsseldorf
Kostenfaktor | Öffentlicher Nahverkehr | E-Lastenrad |
Abschreibung pro Jahr* | keine | 400 – 550 Euro |
… mit Ca Go Rabatt | keine | 315 – 425 Euro |
Betriebskosten (pro Jahr) | 696 Euro (Deutschlandticket**) | 100 – 150 Euro (Ladestrom***) |
Werkstatt / Wartung (pro Jahr) | keine | 150 – 300 Euro |
Gesamtkosten (pro Jahr) | 696 Euro | 515 – 900 Euro |
* 5.500 Euro durchschn. Anschaffung abzüglich Förderprogramm, auf 10 Jahre verteilt ** berechnet 2025 bei D-Ticketpreis von 58,- Euro *** bei ca. 15 km / Tag und gängigem Stromtarif 2025
Welches Cargobike passt am besten zu Düsseldorf?
Wie immer bestimmt der Zweck die Mittel, in dem Fall das richtige Lastenrad. Wer vor einer solchen Anschaffung erst den persönlichen Nutzen und das Fahrgefühl von einem Cargobike ausprobieren möchte, Düsseldorf fördert deren Anschaffung zwar nicht mehr, verleiht dafür aber kostenlos welche. Dafür gab es viel Lob vom Deutschen Fahrradclub ADFC. Für einen Gewerbe Betreibenden käme theoretisch ein mehrspuriges Cargobike in Frage, jedoch schränkt das die Wendigkeit ein und senkt die Reichweite im Vergleich zu kompakteren und einspurigen Modellen. In einer vollen Stadt wie Düsseldorf mit hohem Verkehrstempo und viel Durchmischung von Auto- und Radverkehr scheinen Wendigkeit und Unfallschutz zwei der wichtigsten Eigenschaften von einem idealen Lastenrad zu sein, selbst wenn man schwere Ladungen zu transportieren hat wie es etwa Handwerks- oder Gastrobetriebe machen müssen.

Für den Wocheneinkauf oder die Mitnahme von Kindern bietet die Ca Go FS Life-Reihe neben viel Platz die höchsten Sicherheitsstandards. Das gilt nicht nur für den optimalen Insassenschutz mittels spezieller Transportbox, sondern auch für Bremssysteme und die redundant abgesicherte Seilzuglenkung. Das eher zurückhaltende und technische Design mit Anleihen aus dem Automobilbau könnte sogar den einen oder anderen Topverdiener dazu verleiten, den geliebten PKW gegen dieses schicke Gefährt einzutauschen.

Wer weg vom Mainstream möchte, für sehr freizeitaktive Meschen und für alle, die das Lastenfahrrad auch wie ein normales Fahrrad einsetzen werden, kommt eher ein Ca Go CS in Frage. Eine variable und auf drei Kompartments verteilte Last (Triple Load Space), kürzerer Radstand und eine für zügige, enge Kurven übersetzte Seilzuglenkung machen das kompakte Multifunktionsrad zum Kurvenräuber unter den Cargobikes. Für die belebte Altstadt, den stylischen Medienhafen oder die langen und stark frequentierten Promenaden am Rhein sind die sportiven CS-Bikes wie gemacht. Die Maße der kompakten CS-Reihe erleichtern auch das Abstellen der Bikes und zur Not passen sie sogar in eine U- oder S-Bahn.

Wird Düsseldorf eine Cargobike-Stadt?
Auch wenn Düsseldorf noch nicht in gleichem Maße für die Verkehrswende gerüstet ist wie andere Großstädte Deutschlands, so zeichnen aktuelle Bemühungen und die grundsätzlich zukunftsorientierte Art der Rheinländer doch ein positives Bild. Die aktuell fehlende Förderung für die Neuanschaffung von Lastenrädern ist in einer so finanzkräftigen Region wohlmöglich nicht ganz so entscheidend. Die gerade entstehende Radinfrastruktur und eine grundsätzlich positive Stimmung bezüglich des Umstiegs auf Pedelec und Cargobike sollten in den kommenden Monaten die Zahl von Lastenrädern auf Düsseldorfer Wegen und Straßen deutlich erhöhen. Dann heißt es auch am Rhein immer öfter: Hol dir deine volle Ladung Leben! In der modebewussten Stadt Düsseldorf bietet sich sogar noch die Möglichkeit, mit einem stylischen und technisch hochwertigen Lastenrad zu den Vorreitern zu gehören und sich damit einen echten Imagegewinn zu sichern, während es andernorts schon zur Normalität gehört, Lastenrad zu fahren.
Händler in Düsseldorf
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Lastenrad- Fabrik
Lorettostr. 35
40219 Düsseldorf
0211 1584 1234
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LUCKY BIKE Düsseldorf Süd
Aachener Straße 126
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