Die Stadt der Zukunft – Smart Cities und Lastenräder
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Wie sehen unsere Städte in 25 Jahren aus? Welche Rolle spielen das Auto, das Lastenfahrrad und der ÖPNV? Wir werfen einen Blick auf die Smart City der Zukunft.

Städte sind lebendig. Praktisch täglich verändern sie sich – es werden Gebäude abgerissen und durch andere ersetzt, Brücken werden über Flüsse gespannt und neue Wege für die Bewohner entstehen. Die Städte, in denen wir heute leben, werden in wenigen Jahren völlig anders aussehen. Dabei nimmt das Tempo der Veränderung beständig zu – starker Verkehr auf veralteter Infrastruktur, ein verändertes Mobilitätsverhalten und steigende Umweltbelastung treffen auf die enorme Innovationskraft moderner Technologien. Wir werfen heute einen Blick in die Zukunft – genauer gesagt in das Jahr 2050 – und schauen, wie die Vorhersagen von Wissenschaft und Wirtschaft für die Stadt der Zukunft aussehen – und welchen Platz das Lastenrad dort hat.

Die Städte werden wachsen
Das Institut für Mobilität an der Universität St. Gallen hat die aktuellen Entwicklungen analysiert und Projektionen für das Jahr 2050 erstellt. In den nächsten Jahren wird die Urbanisierung weiter voranschreiten. 2050 werden zwischen 70 und 80 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. Dadurch liegt auch die Wirtschaftskraft in den urbanen Zentren. Rund 90 Prozent der weltweiten Wertschöpfung wird in den Städten generiert werden. Diese Entwicklung wird die heutigen Probleme allerdings verstärken. Die Städte werden mehr Energie verbrauchen, mehr CO2 ausstoßen und die sozialen Gräben werden tiefer werden. Mehr Menschen bedeuten zudem weniger Platz und mehr Verkehr. Und da die derzeitige Konzentration auf das Auto als primäres Verkehrsmittel schon jetzt kaum vertretbar ist, wird sich der Verkehr nachhaltig verändern müssen. Der Schlüssel dabei liegt in Smart Cities – digital vernetzten urbanen Räumen, die unterschiedliche operative Elemente der Stadt und Mobilitätslösungen nahtlos miteinander verbinden.
Netzwerke als Nervensystem der Städte
Gestützt vom 5G-Mobilnetz und eventuellen Nachfolgetechnologien werden die unterschiedlichsten Einrichtungen und Maschinen im sogenannten Internet der Dinge miteinander kommunizieren. Das wird viele Bereiche grundlegend verändern: das Stromnetz, die Bildungslandschaft und vor allem die Verkehrsinfrastruktur. Ampeln werden auf den Verkehrsfluss reagieren und selbst die Spuren werden je nach Verkehrsaufkommen neu geordnet – ein System, das es zum Beispiel in Bremerhaven bereits gibt. Das Auto als individuelles Transportfahrzeug wird nicht verschwinden, aber sehr stark an Bedeutung verlieren. An seine Stelle treten alternative Verkehrsmittel wie Fahrräder, Lastenräder, der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) und andere Mobilitätslösungen, die wie Zahnräder ineinandergreifen. Schon heute gibt es zahlreiche Sharing-Angebote, die auf diese Entwicklung einzahlen.
In Zukunft wird das Netzwerk über Mobility-Plattformen geregelt. Diese ermöglichen es dem User, alle nötigen Verkehrsmittel in einer Anwendung zu buchen und abzurechnen. Das Lastenrad spielt hier eine wichtige Rolle, denn es füllt eine wichtige Lücke in der Mobilitätskette, die sonst vom PKW besetzt ist. Räder wie das Ca Go FS200 Life sind für den Kindertransport gebaut und können zusätzlich noch von Familien für den Einkauf, die Fahrt in die City oder für Ausflüge genutzt werden – Strecken, die heute meist mit dem Zweitwagen erledigt werden. Laut dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sorgt die Effizienz von vernetzten modernen Verkehrsmitteln und -trägern dafür, dass die Mobilitätskosten trotz weiter steigenden Kosten für fossile Brennstoffe sinken. Und das nicht nur, weil der Strom für die E-Lastenräder zunehmend aus erneuerbaren Energien kommt.

Das Auto ist auf dem Rückzug
Auch 2050 wird das Auto, sowohl mit E-Antrieb als auch mit Verbrennungsmotor, nicht von den Straßen verschwunden sein. Aber selbst beim größten Autohersteller Deutschlands, Volkswagen (VW), ist man sich darüber klar, dass ein Geschäftsmodell, welches jährlich 70 Millionen Autos auf dem Markt bringt, auf Dauer nicht nachhaltig ist. Der Autoproduzent plant, weniger Autos zu produzieren und stärker in das Dienstleistergeschäft einzusteigen, sodass 2050 VW nicht nur Autos herstellt, sondern auch die Mobilitätsnetzwerke mitbetreibt.
Die Forschungsgruppe „Digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung“ des WZB für Sozialforschung (Wissenschaftszentrum Berlin) geht sogar noch weiter. Das eigene Auto wird 2050 einen ähnlichen Status haben wie das Pferd heute – es werde kaum mehr als ein Hobby sein. Schon 2024 lehnte ein Großteil der 14 bis 28-jährigen nach einer Umfrage des WZB längere Autofahrten ab und bevorzugen auch auf kurzen Strecken andere Verkehrsmittel wie E-Roller oder ÖPNV. Bike-, Lastenrad- und Carsharing sowie Lieferdienste und Leasing-Angebote stopfen die restlichen Lücken in der Mobilitätskette.

Das Lastenrad ist der Star der letzten Meile
Wo das Lastenrad im Jahr 2050 wirklich glänzen wird, sind die erste und die letzte Meile, also der Weg vom lokalen Warenumschlag bis zum Endverbraucher und umgekehrt. Auch wenn es derzeit von vielen Seiten anders propagiert wird, werden Drohnen nach den neuesten Projektionen nur eine untergeordnete Rolle in den Smart Cities spielen. Durch den hohen Koordinationsaufwand von fliegenden Vehikeln, den Preis von Anschaffung und Unterhalt sowie das hohe Potenzial für Schäden bei Abstürzen sind Drohnen für dicht besiedelte Gebiete kaum lukrativ. Sie werden 2050 vor allem für Notfalllieferungen im ländlichen Gebiet eingesetzt werden. In den Städten werden Waren zum größten Teil in großen Warenhäusern an den Stadträndern ankommen und von dort mit kleinen Elektrotransportern in der Nacht zu Mikrodepots transportiert, die strategisch im gesamten Stadtgebiet verteilt sind. Hier stehen Lastenräder bereit, um die letzte Meile zu bewältigen.
Schwere Waren werden auf E-Lastenräder mit großer Ladefläche, zum Beispiel das Ca Go FS200 Vario, geladen, kleine Pakete finden ihren Weg zum Ziel auf wendigen City-Lastenrädern, wie dem Ca Go CS. Auf diese Weise werden gut 60 Prozent aller Waren im urbanen Raum bewegt, und es sind kaum noch LKW oder Transporter auf den städtischen Straßen zu sehen. Die Zukunft der letzten Meile gehört 2050 also dem Lastenrad. Durch 5G-Apps sind sie in Echtzeit an die Zentrale der Auslieferer und das Verkehrsleitsystem der Smart City angebunden, sodass sie sich noch schneller und effektiver bewegen, der Endkunde kann dabei den Weg präzise nachverfolgen.

Die Stadt der Zukunft – der Weg hat bereits begonnen
Wenn dir einiges bekannt vorkommt, dann hat das einen einfachen Grund: Die Zukunft hat bereits begonnen. E-Lastenräder als Liefergefährte sind in vielen Städten bereits ein alltäglicher Anblick, Car- und Bikesharing sind ebenso verfügbar wie zahlreiche Leasing-Anbieter. Der größte Wandel steht aber noch bevor – und der wird nicht auf der Straße stattfinden, sondern in den Köpfen der Menschen. Für viele Menschen ist das Auto immer noch das Go-To-Verkehrsmittel, selbst auf kurzen Strecken. Dass man mit dem Auto in der Stadt kaum noch schneller ist, und es dazu noch ein sehr teures Fortbewegungsmittel ist, wird meist ignoriert. Erst wenn sich diese Erkenntnisse durchsetzen und vor allem die Infrastruktur (Straßen, Fahrradwege, ÖPNV) entsprechend ausgebaut wird, kann sich die Stadt von heute in die Smart City von morgen verwandeln.
Wenn du nun neugierig geworden bist, dann schau dir die vielseitigen Lastenfahrrad-Modelle von Ca Go an – du wirst mit Sicherheit das passende Modell finden, das dich, deine Familie und dein Business sicher und effektiv in die Smart City der Zukunft bringen wird.
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