Mit dem Hund im Lastenrad von Basel nach Bonn

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Barbara Zimmermann ist zusammen mit ihrer Hündin Pauli im Lastenrad von Basel bis nach Bonn geradelt. Hier erzählt sie uns von ihrer Reise.

Barbara Zimmermann mit ihrem Hund Pauli. Pauli sitzt in der Box des Ca Go FS200 Life, Barbara sitzt davor.
Aufzeichnung der Strecke von Basel nach Bonn.
Barbara hat mit ihrer Hündin Pauli insgesamt 775 Kilometer an 11 Tagen zurückgelegt.

Wie fährt es sich mit einem Hund im Ca Go Bike?

Ich hatte erst ein wenig Sorge. Aber völlig unnötig ... es ist ein wenig, als ob man das Auto mit einem Transporter tauscht. Die ersten Meter / Kilometer sind etwas unsicher, man gewöhnt sich aber recht schnell an die Umstellung. Wenn man einmal im Tritt ist, läuft es wunderbar. Es gab kaum Fahrräder, die uns überholt haben (ausgenommen Rennräder). Pauli vor mir sitzen zu haben und nicht hinter mir im Anhänger fand ich wunderbar. Erst schaute sie ca. 10 Minuten rechts und links aus der Box und die Öhrchen flatterten im Wind. Danach vergrub sie sich in ihr Bettchen, um zu schlafen und wenn sie wieder wach wurde, machten wir meist Pause.

Was gefällt dir besonders daran, mit dem Lastenrad unterwegs zu sein?

Das war meine erste Mehrtagestour mit dem Fahrrad. Die Herausforderung für mich war „Reisen mit leichtem Gepäck“. Ich neige dazu, zu viel mitzunehmen.

Das ganze Hunde-Equipment wie Bett für die Cargobox, Leinen, Futter, Napf, Spiel- und Kauzeug musste ja auch noch mit. Schon allein die Zugfahrt mit 5x Umsteigen hat dafür gesorgt, genau zu überlegen, was mit kann und soll.

Die Cargobox von innen. Darin ist ein Hundebett befestigt, auf dem ein Leckerli liegt.
Pauli hat die Reise in der geräumigen Cargobox verbracht.

Wie bist du auf die Idee gekommen, deinen Hund im Lastenrad zu transportieren?

Eigentlich wollte ich im Urlaub mit der Vespa nach Sylt. Aber dann kam Pauli doch früher als gedacht in mein Leben. Mir war ziemlich schnell klar, dass der Transport mit der Vespa nicht möglich ist, weil Pauli hierfür zu groß wird. Mein Auto habe ich abgeschafft, da ich recht zentral in Bonn lebe. Da ist ein Hundeanhänger die erste Idee, ich habe jedoch kein E-Bike und mit Bio-Bike war mir das irgendwie doch zu unsympathisch. Und so kam langsam das Lastenrad ins Spiel.

Welche Vorteile siehst du im Vergleich zu anderen Transportmöglichkeiten für Hunde?

Im Grunde ganz ähnliche wie bei dem Transport für Kinder. Selbst in einer mittelgroßen Stadt wie Bonn wird die Parkplatzsituation für Autos immer schwieriger. Ein Lastenrad ist da eine super Alternative und Erweiterung für die Mobilität mit Bus, Bahn und zu Fuß.

Barbara fährt das Ca Go FS200 Life. Hündin Pauli sitzt in der Transportbox.
Das FS200 Life ist super für den Hundetransport geeignet.

Wie hat dein Hund auf die ersten Fahrten im Lastenrad reagiert?

In Bonn gibt es Lastenräder von den Stadtwerken als Leihräder. Die haben jedoch eine ziemlich einfache Blechkiste als Box. Wir sind also jeden Mittag zu der Verleihstation gelaufen und ich habe Pauli in die Box gesetzt und mit einer Kaustange belohnt. Pauli fand das aber gar nicht gut. In St. Gallen angekommen, habe ich das Velo beladen, das Bettchen eingerichtet, Pauli reingesetzt und angebunden und bin unter den interessierten Blicken und gut gemeinten Kommentaren meiner Kollegen und meines Chefs einfach ohne viel Tammtamm losgefahren ... und das war dann auch gut so. Manchmal ist es ganz ratsam, einfach mal zu machen. Allerdings hatte ich auch einen Notfallplan, wenn Pauli anders reagiert hätte. In diesem Fall hätte ich das Velo per Transporter nach Bonn geschafft ... war aber nicht nötig 😊. Am Ende hat die Reise viel für die Bindung zwischen uns getan und Pauli hat in den 11 Tagen wahnsinnig viel gelernt und Vertrauen bekommen.

Welche Sicherheitsvorkehrungen triffst du, um sicherzustellen, dass dein Hund während der Fahrt geschützt ist?

Pauli hat ein fest eingebundenes Bettchen im Ca Go, damit sie es bequem hat. Sie ist immer recht kurz angeleint, damit sie nicht aus der Box springen kann. Die Leine ist am unteren Rahmen befestigt, um ihr möglichst viel Bewegungsfreiheit zu bieten. Unser Ca Go hat zudem das All-Weather-Top.

Wie reagieren andere Menschen auf der Straße, wenn sie dich und deinen Hund im Lastenrad sehen?

Zu 95% zugewandt, offen und freundlich. Ich habe gerade auf der Reise in zahlreiche lächelnde Gesichter geblickt, einige Schwätzchen gehalten und viele Geschichten von Menschen und Ihren Hunden gehört. Das mag vielleicht am wunderschönen Ca Go liegen, an meinem charmanten Lächeln, oder aber wahrscheinlich dann doch eher an Pauli, die viele Herzen einfach aufmacht.

Das Ca Go FS200 Life von Barbara Zimmermann. Im Hintergrund liegt Hündin Pauli.
Barbaras und Paulis Reisefahrzeug

Hast du Tipps für andere Hundebesitzer, die überlegen, ihren Hund im Lastenrad zu transportieren?

Ich finde gerade die feste, stabile und hohe Cargo-Box richtig gut. Sie gibt mir und Pauli ein sicheres und geschütztes Gefühl. Allerdings muss der Hund leicht genug bleiben, um hineingesetzt werden zu können. Aber gerade im Stadtgebiet, wo viele Lastenräder zu finden sind, sind auch die Hunde meist eher klein bis mittelgroß.

Wenn ich mit Pauli im Ca Go unterwegs bin, sorge ich dafür, dass sie immer was Spannendes und Aufregendes (im besten Hunde-Sinne) erlebt. So fahren wir z.B. immer zur Hundeschule mit dem Ca Go, die sie total liebt. So wird das Velofahren mit Positivem verknüpft.

Pauli sitzt in der Box des Ca Go FS200 Life.
Pauli fühlt sich FS200 Life pudelwohl.

Welche Herausforderungen hast du beim Hundetransport im Lastenrad erlebt und wie hast du diese gemeistert?

Auf Deutschlands Fahrradwegen lassen Plattfüße ja leider oft nicht lange auf sich warten. Hierbei hilft, was viele nicht wissen, der ADAC auch bei Fahrrädern. So habe ich im Schwarzwald den ADAC gerufen, der mir den Schlauch geflickt hat.

Mein Ca Go verfügt über einen 625 Wh Akku, der auf der Reise mit meiner Fahrweise und vollbeladen ca. 85 km hält. Ich werde jedoch schnell ein wenig nervös, wenn der Akku sich dem Ende zuneigt. In solchen Fällen habe ich bei Tankstellen, Imbissbuden oder auch an einem Weinstand am Rhein nachgefragt, ob ich mein Velo vielleicht mal eine Weile ans Netz hängen darf. Diese Bitte hat mir niemand verwehrt, ganz im Gegenteil. Es war wirklich schön, wie freundlich und hilfsbereit uns die Menschen begegnet sind. Für die nächste Reise muss aber dennoch ein zweiter Akku her ;)

Das Ca Go FS200 Life steht vor einer Wand. Davor ist ein ADAC Auto geparkt. Am linken Bildrand liegt Hündin Pauli.
Der ADAC kommt auch bei Fahrrädern zur Hilfe.

Warum hast du dich für ein Ca Go Bike entschieden?

Als Mitarbeiterin von Veloplace, einer Tochter der Komenda AG, war mir Ca Go schon seit einiger Zeit bekannt. So war es naheliegend, ein Ca Go E-Lastenrad von der Komenda zu übernehmen. Nichtsdestotrotz bin ich absolut von der hohen Qualität des Ca Gos überzeugt. Ich hatte es die Tage zum Service in der Werkstatt. Der dortige Meister fuhr es Probe und meinte anschließend: „Wow – das fährt wie ein Mercedes“.

Pauli, wie gefällt es dir im Ca Go Bike?

Wuff!

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